Menü | Home › Anträge und Beschlüsse › Aufruf des Studierendenparlaments vom
Nazi-Aufmarsch stoppen!
Samstag, den 2. Juni 2012: Blockieren, wo die Nazis marschieren wollen
Demonstrationsbeginn 9:30 Uhr Gerhard-Hauptmann-Platz (Mönckebergstraße)
„Wenn Marktprinzipien wie Effizienz und Nützlichkeit als Bewertungskriterien auf Menschen übertragen werden, verletzt das die menschliche Würde.“
Wilhelm Heitmeyer, Herausgeber der Studie „Deutsche Zustände“, Dezember 2011.
„Die Rohheit kommt nicht von der Rohheit, sondern von den Geschäften, die ohne sie nicht mehr gemacht werden können.“
Bertolt Brecht, "Rede auf dem I. Internationalen Schriftstellerkongreß zur Verteidigung der Kultur", Paris 1935.
Die Zuspitzung sozialer Widersprüche in der globalen Krise und die Beantwortungsversuche der Herrschenden durch fortgesetzte marktradikale Brutalisierung rufen auch verstärkt faschistische und rechtspopulistische Kräfte auf den Plan.
Das Studierendenparlament begrüßt, daß ein breites Bündnis humanistisch orientierter Gruppen sich am 2. Juni 2012 der bundesweiten Zentralveranstaltung der neofaschistischen Szene in Hamburg entgegen stellen will und wird. Es ist erforderlich, solidarisch und aufklärend für die Zivilisierung der Gesellschaft engagiert zu sein.
Für die Überwindung rassistischer, völkischer und sozial diskriminierender Propaganda und Praxis müssen alle progressiven Kräfte für substantielle gesellschaftliche Verbesserungen kämpfen und Frieden sowie Grund- und Menschenrechte gegen alle Angriffe verteidigen.
In diesem Bewußtsein für die aufklärerische Verantwortung von Bildung und Wissenschaft und darin der studentischen Interessenvertretung rufen wir alle Studierenden dazu auf, sich an den antifaschistischen Demonstrationen und Blockaden des 2. Juni zu beteiligen.